Mobiler Verdichter
So flexibel können 40 Tonnen sein.
Jörg Wermeling und Elvid Halilovic sind die Hauptverantwortlichen für die mobilen Verdichter von OGE. Sie berichten von ihrem Alltag mit Elenor und Optimus, von überraschend auftretenden Hindernissen — und wie sie diese meistern. Schauen Sie doch mal rein!
Wenn Gaspipelines repariert und gewartet werden müssen, fahren Elenor und Optimus vor. So heißen die mobilen Verdichter der OGE. 40 Tonnen schwere Eigenentwicklungen, die das Gas aus einem abgesperrten Pipelinesegment entfernen. Bis nur noch ein Druck von 3 Bar auf dem Rohr liegt. Damit sparen die flexiblen Schwergewichte 95% der CO2-Emissionen ein, die sonst bei Ablassen des Gases in die Luft ausgetreten wären.
Verdichter sind überall in Europa gefragt. Normalerweise fahren bis zu neun Tieflader mit allen Komponenten vor, mit denen dann vor Ort in tagelanger Arbeit ein stationärer Verdichter gebaut wird. OGE geht anders vor. Umweltfreundlich, flexibel, schnell: Mobile Verdichter sind in nur acht Stunden einsatzbereit. Alles, was man für die Pumpaktion braucht, ist bereits fertig montiert an Bord. Enge Sperrzeiten, kurzfristige Terminaufträge, große Revisionen oder kleine Projekte: alles wirtschaftlich und zuverlässig machbar mit den rollenden Anlagen.
Auf 2,5 mal 4 Metern ist alles untergebracht, was sonst mehrere Container füllt. Dezibelgrenzwerte müssen genauso eingehalten werden wie Gewichtsvorgaben.
Einmal am Ziel angekommen, arbeiten Elenor und Optimus mit Erdgasmotoren. Die Energie ist schließlich am Einsatzort ausreichend vorhanden. Bei Wettbewerbslösungen werden rund 375 Liter Diesel verbraucht. Pro Stunde.