Nur mit Wasserstoff können wir die Energiewende meistern. Doch wie wird die dafür erforderliche Infrastruktur aussehen? Unter welchen Bedingungen und mit welchem Aufwand können bereits bestehende Leitungen für den Wasserstofftransport genutzt werden? Wie verbindet man die einzelnen Glieder entlang der gesamten Wertschöpfungskette? Wie bleibt die Versorgungssicherheit auch klimaneutral gewährleistet?
Diese Fragen werden RWE, Nowega, Rosen, Evonik, die Universität Potsdam, der DVGW, Adlares, Meter-Q Solutions und OGE zusammen beantworten und praxisnahe Lösungen für den Transport von Wasserstoff finden.
OGE konzentriert sich im Projekt „GET H2 TransHyDE“ auf Detailfragen rund um qualitative und quantitative Messtechniken sowie deren eichrechtliche Zulassung, auf die Aufreinigung von Wasserstoff und auf die hubschraubergestützte Ferndetektion von Wasserstoffleckagen. Weitere Themenfelder sind die Entwicklung einer containerbasierten Einspeiseeinheit und der Aufwuchs des H2-Transportbedarfs hin zur Optimierung des Transportsystems.
Für das Projekt wird in Lingen (Ems) ein Test- und Demonstrationsumfeld rund um eine Versuchspipeline aufgebaut und betrieben. Dabei werden neue Technologien und Methoden für den praktischen Einsatz entwickelt und getestet. Das Projekt hat eine Laufzeit bis April 2025.