Diversität
Einfälle
statt
Einfalt.
Warum vielfältige Belegschaften innovativer sind.
Tag und Nacht. Feuer und Wasser. Hell und Dunkel. In der deutschen Sprache gibt es viele Gegensatzpaare, bei denen es gar nicht so leicht ist, sich für einen Begriff zu entscheiden. Ganz anders ist es bei der Wahl zwischen Vielfalt und Einfalt. So bezeichnet man eine naive, undurchdachte und unkluge Art als einfältig. Die Vielfalt hingegen eröffnet Möglichkeiten, ist bunt und abwechslungsreich. Vielfalt unter den Mitarbeiter:innen eines Unternehmens erweitert den Horizont der gesamten Organisation.
Annette Widmann-Mauz, Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, sagte im Jahr 2018:
„Das Gegenteil von Vielfalt ist Einfalt und das klingt nicht wirklich innovativ. Unterschiedliche Sichtweisen, Erfahrungen und Kompetenzen können vorteilhaft sein, wenn es darum geht Probleme zu lösen.“
Diverse Lösungen für vielfältige Herausforderungen.
Und die Probleme oder Herausforderungen, vor denen Unternehmen stehen, sind groß: Globalisierung, Digitalisierung und der Klimawandel sind die bestimmenden Einflussfaktoren unserer Zeit. Diesen Herausforderungen begegnet man am besten auf vielfältige Art.
Zum einen über die Zusammenstellung der Menschen im Unternehmen: Mitarbeiter:innen aller Geschlechter mit einer möglichst großen Bandbreite an Fähigkeiten, Nationalitäten, Qualifikationen und kulturellen Prägungen. Auf der anderen Seite über eine Unternehmenskultur, die Offenheit, Kreativität und Toleranz in der Zusammenarbeit fördert. In solch zeitgemäß geführten Unternehmen wächst der Zusammenhalt und sinkt die Fluktuation. Produktivität und Chancen auf Innovationen steigen. Ebenfalls steigt die Loyalität zum Arbeitgeber. Das sind Erkenntnisse aus Umfragen bei Unternehmen und Institutionen jeder Größe.
Von gelebter Diversität profitiert also das Unternehmen als Ganzes, aber auch jede:r Mitarbeiter:in. Sie wollen heutzutage in einem Unternehmen arbeiten, das ihnen Raum zur persönlichen Entfaltung gibt. Sie möchten so sein, wie sie sind – und sich nicht verstellen müssen. Und sie möchten für ihre Qualifikation, Teamfähigkeit und Innovationsbereitschaft geschätzt werden. Anstatt nach Religionszugehörigkeit, Geschlecht, Alter oder sexueller Orientierung bewertet zu werden.
Vielfalt steigert die Innovationskraft.
Die Bertelsmann Stiftung hat im Jahr 2018 in einer Studie die Rolle kultureller Vielfalt für Innovationen in Deutschland untersucht. Erkenntnisse: Je vielfältiger die Zusammensetzung eines Teams hinsichtlich Herkunft und Kultur ist, desto stärker wirkt sich dies positiv auf die Innovationskraft aus. Kreativität entsteht nach Aussage der Studie also vor allem dort, wo unterschiedliche Sichtweisen, verschiedene Denkmuster und Erfahrungen aufeinandertreffen.
In der Analyse verschiedener Gruppenstudien wurde erkannt, dass diverse Teams bessere Lösungen für komplexe Probleme hervorbringen als homogene Gruppen. Es liegt also nahe, dass die Heterogenität von Perspektiven innovative Lösungen wahrscheinlicher macht. In vielfältig zusammengesetzten Teams neigen die Mitglieder:innen zudem dazu, ihre Argumente besser vorzubereiten und alternative Sichtweisen zu durchdenken, da sie nicht gleich Übereinstimmung mit den anderen Team-Mitarbeiter:innen erwarten können. So bringt die Diversität von Arbeitsgruppen die Einzelnen dazu, ihr Kommunikationsverhalten zu verbessern. Gut für Kreativität, Innovationen – und die Stimmung im Team.
Neue Ideen aus Essen.
Bei der OGE hängt die erfolgreiche Zukunft ab von innovativen Einfällen und einem kreativen Umgang mit den Herausforderungen der Energiewende. Ideen werden von Mitarbeiter:innen entwickelt. Jede:r einzelne von ihnen bringt eigene Prägungen, eigene Denk- und Arbeitsweisen mit ins Unternehmen.
Unsere vielfältige Belegschaft schenkt uns neue Perspektiven, denkt neu über Herausforderungen und deren Bewältigung nach und bereichert ganz einfach das ganze Unternehmen. Mit unserer Unternehmenskultur fördern wir diese Vielfalt in unseren Teams. Daher bekennen wir uns bei der OGE zur Diversität. Weil wir wissen, dass davon alle profitieren: Unsere Mitarbeiter:innen, unsere Stakeholder – und wir als Ganzes, als OGE.
In unserer Kommunikation sprechen wir die gesamte diverse Vielfalt der Menschen an. Das zeigen wir unter anderem mit dem :, beispielsweise beim Wort „Mitarbeiter:innen“. Unsere gesamte Website wird derzeit daraufhin überprüft und sprachlich angepasst.